Das Parietale System



Als Paritales System bezeichnet man den aktiven und passiven Bewegungsapparat des Muskel-Skelettsystems.

 

 

Aufbau:

 

Hierbei kommunizieren so genannte Funktionsdreiecke miteinander die je ein kompensatorisches Zentrum bilden.

Das obere, mittlere und untere Funktionsdreieck.

 

Aufsteigende und absteigende Dysfunktionsketten des Bewegungssystems vom einen ins andere Funktionsdreieck, werden vom Organismus sehr geschickt kompensiert und bleiben oftmals lange Zeit unentdeckt.

 

 

zu behandelnde Beschwerden:

 

So klagen zum Beispiel Patienten mit überwiegend sitzender Tätigkeit über schmerzhafte Verspannungen.

Während freizeitaktive Menschen, Hobby- und Leistungssportler über Beschwerden klagen,

die durch freizeit- oder sportartspezifische Belastungen bzw. Überlastungen entstanden sind.

 

Häufig treten akute Beschwerden sowie Verletzungen ohne erkennbaren Verletzungsmechanismus auf.

Ebenso jedoch auch chronische Beschwerden die trotz physiotherapeutischer Behandlungen nicht wie erwartet ausheilen oder nach Abheilung durch Belastung wieder auftreten.

 

 

Hintergründe und Grundgedanke der Therapieform:

 

In Abhängigkeit von Struktur, Form und Funktion werden diese Dysfunktionsketten in der parietalen Osteopathie durch eine ganzheitliche Sichtweise diagnostiziert und funktionell behandelt.

 

Durch systemische Zusammenhänge von Funktionsstörungen im Organismus werden durch die Osteopathische Therapie viele Beschwerdebilder mit Erfolg gezielt behandelt.

 

Basierend auf einer funktionell, anatomischen Behandlungskonzeption erkennt und behandelt der Therapeut diese Ursachen, wo meist Dysfunktionen des Bewegungsapparates verantwortlich sind.

 

 

praktisches Beispiel:

 

Ein funktionelles Problem, etwa eine Funktionsstörung der Lendenwirbelsäule, führt zu einem strukturellen Problem, nämlich zu einem muskulären Ungleichgewicht im Bereich der Beine. Dadurch kann es zu einer strukturellen Überlastung des Kniegelenks und einer Meniskusverletzung kommen.